Rettungshundeprüfung der Johanniter am Feuerwehr Ausbildungszentrum in Pürgen

    Vom Freitag 17.11. bis Sonntag 19.11.23 nutzte die Rettungshundestaffel der Johanniter Peißenberg das Feuerwehr Ausbildungszentrum als Standort für eine bundesweit ausgeschriebene Rettungshundeprüfung für Mantrail-Teams von Johannitern und ASB. Das Ausbildungszentrum zeigte sich in allen Belangen als Ideal dafür geeignet und sorgte für Begeisterung bei allen Gästen. Am Standort in Pürgen war Theorieprüfungsraum, Prüferbüro und Verpflegung für bis zu 30 Personen täglich eingerichtet.
    Mantrailer sind Hunde, die dem Individualgeruch einzelner Personen anhand eines Geruchsartikels folgen. Sie können somit der Spur eines Vermissten ab dessen letztem Sichtungspunkt, z.B. dem Wohnhaus oder dem aufgefundenen PKW, folgen.


    Als Vorbereitung für die praktischen Prüfungsteile wurden am Freitag und Samstag jeweils sogenannte Short- und Longtrails in Landsberg und dem östlichen Landkreis Landsberg gelegt. Diese Spuren müssen bis zur Prüfung zwischen 12 und 30 Stunden alt sein.

    Rettungshundeprüfung
    Rettungshundeprüfung
    Rettungshundeprüfung
    Rettungshundeprüfung
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    Zu den Prüfungen am Samstag und Sonntag reisten jeweils 6 Prüflinge aus ganz Deutschland mit ihren vier- und zweibeinigen Kollegen an. Nach einer Theorieprüfung durften die Prüflinge zum ersten praktischen Teil antreten, dem „Short/Negativ“. Hierfür muss an einer einzelnen T-Kreuzung erkannt werden, ob die Person zum vorliegenden Geruchsartikel überhaupt hier war, und falls ja, in welche Richtung diese gelaufen ist. Da schon diesen Teil in der Regel nicht alle bestehen, ist der sechste Prüfling ein „Joker“, der erst dann zur praktischen Prüfung antreten darf, sobald jemand diesen Teil nicht geschafft hat. Es war am Samstag Premiere, dass der Joker unverrichteter Dinge abreisen musste, weil alle fünf Prüflinge den ersten praktischen Teil geschafft hatten, am Sonntag schafften es insgesamt leider nur zwei.


    Insgesamt konnten am Wochenende somit 7 Prüflinge zu den 10 vorbereiteten Longtrails antreten, die jeweils 1300 bis 1500 m lang waren und sich durch die Dörfer östlich des Lechs zogen. Und diese glorreichen Sieben haben zur Freude aller auch diesen zweiten praktischen Teil geschafft und dürfen somit für zwei Jahre bei Vermisstensuchen antreten. Nach zwei Jahren läuft die Prüfung aus und muss in allen Teilen neu abgelegt werden.
    Die Johanniter Rettungshundestaffel des Ortsverbands Peißenberg (Regionalverband Oberbayern) bedankt sich sehr herzlich bei den zuständigen Mitgliedern des Kreisfeuerwehrverbands und beim Landkreis Landsberg für die Bereitstellung der Räumlichkeiten sowie für die unkomplizierte und freundliche persönliche Betreuung vor und während der Prüfungstage.

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