In Dießen fand vom 6.11. bis zum 24.11.2017 der letzte Atemschutzgeräteträgerlehrgang nach dem alten Leitfaden statt. Alle 13 Teilnehmer aus den Gemeinden Dießen, Erpfting, Mundraching, Petzenhausen, Schondorf, Schwifting, Thaining und Weil haben diesen erfolgreich abgeschlossen. In dem 25-stündigen Lehrgang wurde neben dem theoretischem Wissen auch viel Praxiswissen von den Ausbildern vermittelt.
In diesem kurzen Zeitraum kann natürlich nur ein gewisses Basiswissen vermittelt werden, sodass die angehenden Atemschutzgeräteträger weiter an den einzelnen Standorten ausgebildet und schrittweise an den Innenangriff beim Brandeinsatz herangeführt werden. Zusätzlich gibt es auch die Möglichkeit für die angehenden Atemschutzgeräteträger, aber auch für die „Alten Hasen“, einmal im Jahr auf Landkreisebene eine Brandsimulationsanlage zu besuchen um hier das Verhalten im Ernstfall zu trainieren.
Ab kommendem Jahr werden die zukünftigen Atemschutzgeräteträger des Landkreises nach dem neuen Leitfaden ausgebildet. Dieser neue Leitfaden war nötig geworden, da sich neben der Technik und Erkenntnissen bezüglich der Brandbekämpfung einiges getan hat. Aber auch die Unterrichtsweise greift auf die neuen Schulungsmethoden zurück, weg vom Frontalunterricht hin zu mehr Gruppenarbeit. Da der Leitfaden nur eine Richtschnur ist, erarbeiten die 4 Landkreisausbildungsstätten Dießen, Kaufering, Landsberg und Utting neben dem regulären Ausbildungsgeschehen derzeit ein einheitliches Ausbildungskonzept für den Landkreis Landsberg am Lech. Neu ist auch, dass die sog „Heißausbildung“ gleich mit in den Atemschutzlehrgang integriert wird. Künftig beträgt die Lehrgangsdauer ca. 35 Stunden. Der Pilotlehrgang ist für Juni 2018 in Landsberg geplant, die anderen Standorte folgen dann im Herbst.
J.H.
Bild: FF Dießen